Mit umgerechnet einem Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr kommt ein Passivhaus aus. Das heißt für Sie, dass Ihre Heizkosten bei 10 Euro pro Monat liegen können. In Deutschland gibt es derzeit über zehntausend Häuser nach “Passivhausstandard”. Über die Datenbank des Passivhausinstitutes finden Sie viele Beispiele von gebauten Passivhäusern.
Durch die optimale Verbindung von der Haustechnik und dem Baukörper in der Planungsphase ist ein Passivhaus kaum teurer als ein heutiges Niedrigenergiehaus.
Diese Homepage erläutert Ihnen den grundsätzlichen Aufbau eines Passivhauses. Gerne planen wir für Sie ihr individuelles Haus.
Da über wesentliche Bestandteile des Passivhauskonzeptes bereits in einer frühen Planungsphase entschieden werden muss, ist eine sorgfältige Planung unbedingt erforderlich. Eine Nachbesserung zum Passivhaus nach der Rohbaufertigstellung ist in der Regel kaum noch möglich.
Folgende Überlegungen sollten daher in einem frühen Planungszeitpunkt geklärt werden.
Das Baugrundstück sollte so gewählt werden, dass so viele Fensterflächen wie möglich nach Süden ausgerichtet werden können. Der Gebäudekörper selbst sollte so kompakt wie möglich gestaltet werden. Dabei ergibt sich schon von selbst, dass Wohnräume im Süden, Nebenräume nach Norden auszurichten sind. Aber keine Sorge, Abweichungen von der Südorientierung sind nicht sehr gravierend und können i.d. Regel durch andere Maßnahmen wieder ausgeglichen werden.
Sie vor Baubeginn Aufschluss darüber, ob ein geplantes Detail den Passivhausanforderungen der wärmebrückenfreien Konstruktion entspricht oder zumindest wie nahe es dort herankommt.
Vom Passivhausinstitut wird ein Wert, der sogenannte Wärmebrückenverlustkoeffizient von weniger als 0,01 W/mK als wärmebrückenfrei betrachtet. Es wird empfohlen, diesen Wert in allen Konstruktionsdetails anzustreben.